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Die innere Haltung des Muslims angesichts von Schwierigkeiten oder schwerer Krankheit

Die innere Haltung des Muslims angesichts von Schwierigkeiten oder schwerer Krankheit

- Sei dir bewusst, dass das, was dir widerfahren ist, sowie das, was dir nicht widerfahren ist, vorherbestimmt war und unabänderlich so kommen musste!

- Sei geduldig angesichts von Schwierigkeiten und hüte dich vor Trauer und Zorn!

- Sei gewiss, dass Allâhs Wahl besser ist als deine eigene!

Wie groß das Unglück auch sein mag, so liegt in Allâhs Beschluss doch eine großartige Weisheit: „... Erachtet es nicht als Schlechtes für euch! ...“ (Sûra 24:11).

- Lies über die Vorzüge der Geduld, damit du zu jenen gehörst, die sich dadurch auszeichnen!

- Preise Allâh dafür, dass dir nicht noch Schlimmeres widerfahren ist!

- Denk daran, wie viel Gutes du hast!

- Sieh dir die Lage derer an, denen noch weit Schlimmeres als dir selbst widerfahren ist!

- Lies die Lebensgeschichten jener, die geduldig waren, damit du Vorbilder hast!

- Schwierigkeiten und Unglück führen zur Selbsterkenntnis, sie machen dir bewusst, wie schwach du bist und in welchem Maß du deinen Herrn brauchst.

- Das Unglück tilgt die Fehler, die man gemacht hat, und reinigt von der Schuld.

- Denk daran, dass für das Gute, das du getan hast, während du noch gesund warst, du jetzt, bei deiner Krankheit, Belohnung erhältst!

- Unglück ist Heilung für die Krankheit des Hochmuts und der Verblendung, die eventuell die Menschen trifft.

- Verwende Ruqya (bestimmte Qurân-Verse und Bittgebete, die man zur Heilung eines Kranken ausspricht) und Qurân zur Heilung und Bittgebete im Rahmen der Scharî‘a!

- Höre unter keinen Umständen auf jene, die dich angesichts eines Unglücks dazu bewegen wollen, dich an Zauberer und Magier zu wenden!

- Frage unbedingt jene, die die nötige Erfahrung und das diesbezügliche Wissen besitzen, nach den Mitteln zum Aufheben deines Unglückes!

- Vertraue auf Allâh den Allmächtigen!

- Sag nicht „Hätte ich nur …!“ oder „Wenn ich nur …!“, denn das öffnet dem Satan Tür und Tor, sondern sag „Allâh hat es so beschlossen und Allâh macht, was Er will“!

- Sei nicht traurig dessentwegen, was dir widerfahren ist, oder dessen du ob des Unglückes beraubt wurdest!

- Heb deine Hände zum Bittgebet zu deinem Herrn, Der dir immer nahe ist und die Bitten erhört!

- Lies über die entsprechenden Bestimmungen der Scharî‘a, die sich auf den Zustand der Krankheit beziehen, wie über die Reinheit des Kranken, dessen rituelles Gebet und dessen Fasten!

- Informiere dich über falsche Ansichten, die hinsichtlich der Ruqya und derjenigen, die Ruqya durchführen, bestehen, um dich davor in Acht nehmen zu können!

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