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Über die Tapferkeit des Propheten

Über die Tapferkeit des Propheten

Die Tapferkeit ist eine der besten Eigenschaften jedes Mannes, denn sie ist ein Zeichen der Stärke, von der die Stärke der Umma abhängt. Ein starker Gläubiger ist bei Allâh besser angesehen und Ihm lieber als ein schwacher Gläubiger. Die Tapferkeit ist also eine Eigenschaft der Starken, die keine Angst haben und nicht schwach und feige sind. Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken war der tapferste Mensch überhaupt. Vor ihm flohen die Heere der Feinde und die Führer des Kufrs in vielen entscheidenden Kämpfen. Ja, er stellte sich als erster schwierigen Situationen mit starkem Herzen und tiefem Glauben. Anas  möge Allah mit ihm zufrieden sein bekräftigte diese Eigenschaft in einem Bericht über ein Ereignis unter den Bürgern von Madîna: Als sie sich vor einem lauten Geräusch erschreckten und versuchten, dem Grund dieses Lauts auf die Spur zu kommen, kam der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken ihnen entgegen. Er saß auf seinem Pferd, hob sein Schwert und sagte: "Habt keine Angst und erschreckt euch nicht!" Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.

 
Diese Situation zeigt deutlich die Tapferkeit des Propheten, denn er ging als erster hinaus, um die Ursache des Geräusches zu erfahren und die Gefährten zu beruhigen.
 
Diese Tapferkeit bestätigt auch seine Haltung, als sich die Islâm-Leugner der Quraisch verschworen, ihn  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zu töten und sich dafür mit der nötigen Ausrüstung vorbereiteten, sodass sein Haus von etwa 50 Männern belagert war. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken war aber stark und ängstigte sich nicht, er schlief und schenkte der Verschwörung keine Beachtung, dann ging er in der Mitternacht voller Stärke und Tapferkeit hinaus, indem er Staub in ihre Gesichter warf, seines Weges zog und Alî an seiner Stelle schlafen ließ.
 
Auch als sich der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken mit seinem Gefährten Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein in der Höhle befand und von den Götzendienern umkreist war, sagte er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken voller Tapferkeit und Vertrauen auf den Schutz Allâhs beruhigend zu Abû Bakr: "Sei nicht traurig! Gewiss, Allâh ist mit uns!"
 
Einmal rang der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken mit Rukâna, der für seine kämpferische Stärke und Härte bekannt war, der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken besiegte und bezwang ihn. Was für eine Tapferkeit und Stärke hatte doch der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken !
 
Einmal saß der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken in der Mittagszeit unter dem Schatten eines Baumes, um zu schlafen. Er war erschöpft wegen der Teilnahme an einem Feldzug. Er hängte sein Schwert an einen Ast des Baumes. In diesem Moment und in so einer Lage kam einer der Götzendiener auf ihn zu, nahm das Schwert des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und fragte ihn: "Wer kann dich nun vor mir schützen?", heldenhaft und furchtlos antwortete ihm der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken : "Allâh!", dann stand er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken auf, nahm sein Schwert voller Mut und Stärke und fragte nun den Götzendiener: "Wer kann dich nun vor mir schützen?", da entgegnete dieser: "Nimm es im Guten!"
 
Was seine kämpferische Tapferkeit und Stärke betrifft, so suchten die Gefährten - wenn der Kampf so schwierig und hart war - Schutz beim Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken . Alî  möge Allah mit ihm zufrieden sein sagt in diesem Zusammenhang: "Immer wenn der Kampf seinen Höhepunkt erreichte und die Kämpfer sich begegneten, suchten wir Schutz beim Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken . Niemand von uns war dem Feind näher als er." Überliefert von Ahmad.
 
Auch als die Muslime bei der Schlacht von Hunain so viel Schaden und Verluste erlitten, flohen einige vom Kampffeld. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken jedoch floh nicht. Er saß auf seinem Maultier, dessen Zügel in der Hand von Abû Sufyân ibn Al-Hârith waren und rief mit lauter Stimme: "Ich bin der Prophet, das ist keine Lüge! Ich bin ein Sohn von Abdulmuttalib!" Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.
 
Auch während der Schlacht von Uhud, als die Bogenschützen der Aufforderung des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken nicht folgten, sodass die Götzendiener die Führung des Kampfs übernahmen, bewegte sich der Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken nicht von seinem Standpunkt, sondern hatte wie immer die Haltung des starken tapferen Führers inne. Die Gefährten um ihn herum fielen und der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken wurde von den Götzendienern umzingelt, nur eine geringe Zahl von Gefährten blieben beim Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und beschützten ihn. Unter diesen Gefährten war Sa'd ibn Abû Waqqâs  möge Allah mit ihm zufrieden sein, einer der hervorragendsten, denn als ihn der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken rief und ihm Pfeile aushändigte, sagte er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken : "Schieß, o Sa'd. Für dich würde ich meine Eltern opfern! (Redewendung als Ausdruck der Respekt-, und Ehrerweisung.)" Überliefert von Al-Buchârî.
 
Die Stärke und Tapferkeit des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken wurden von ihm jedoch nicht für unrechtmäßige Zwecke angewendet. Â`ischa  möge Allah mit ihr zufrieden sein sagte: "Der Prophet schlug niemanden mit seiner Hand, auch keine Frau und keinen Diener. Außer er kämpfte auf dem Wege Allâhs. Er rächte sich nie bei einer Person, die ihm Schaden zugefügt hat, außer wenn dabei die Gebote Allâh überschritten wurden, dann vergolt er für Allâh, den Erhabenen.“ Überliefert von Muslim.
 
Die Haltung des Gesandten Allâhs war ein beispielloses Vorbild, das zum Nachdenken anregen sollte; er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken war tapfer, wo die Tapferkeit nötig ist, stark, wo man stark sein soll, aber er war auch zur rechten Zeit liebevoll und zärtlich.  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken .
 
Zum Schluss sagen wir: Es ist dem tapferen Gläubigen Genüge, dass ihn Allâh liebt. Von Abû Huraira  möge Allah mit ihm zufrieden sein wurde berichtet, dass der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: "Der starke Gläubige ist bei Allâh besser und Ihm lieber als der schwache Gläubige, und in beiden steckt Gutes.“ Überliefert von Muslim.
 
Und es reicht dem Feigen an Erniedrigung, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken Allâh regelmäßig um Schutz vor dieser Eigenschaft bat, er sprach bestimmte Bittgebete regelmäßig, wie etwa das Folgende: „O Allâh, ich suche Zuflucht bei dir vor Kummer und Trauer, Unfähigkeit und Trägheit, Geiz und Feigheit und der Überwältigung der Männer!“ Überliefert von Al-Buchârî.

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