Fatima Kazue (Japan)

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Seit dem Zweiten Weltkrieg beobachte ich mit Beunruhigung, dass unser Glaube an unsere Religion zunehmend schwach wird. Wir hatten begonnen, die amerikanische Lebensart zu übernehmen, und dabei fühlte ich stark, dass etwas fehlte. Zuerst wusste ich nicht, was es war, das fehlte. Es war der Ruf meiner Seele, eine Antwort auf meine Ruhelosigkeit zu finden.

 
Glücklicherweise kannte ich einen Muslim, der für einige Zeit in Tokio lebte. Sein Verhalten und die Art seiner Gottesverehrung machten mich neugierig, und ich stellte ihm viele Fragen. Seine Antworten waren sehr befriedigend und verschafften mir geistigen und seelischen Frieden. Er lehrte mich, wie man sein Leben führen sollte, damit es Gott gefällt. Nie zuvor hätte ich gedacht, dass sich die ganze Weltanschauung so plötzlich ändern kann, wenn man wie ein Muslim lebt und sich gewissermaßen im Einklang mit dem Schöpfer fühlt.
 
Schauen wir uns die Art der Begrüßung eines Muslims an. Er sagt: Assalâmu alaikum wa rahmatullâhi wa barakâtuhu (Friede sei auf dir, die Barmherzigkeit Allahs und Sein Segen).
 
Das ist ganz anders als „guten Morgen“ oder „guten Nachmittag“, der Morgen möge gut sein und der Nachmittag möge gut sein. Dies klingt so materialistisch. Da gibt es keinen ewigen Wunsch, kein Bitten um Gottes Segen.
 

Durch diesen muslimischen Freund habe ich viele Dinge gelernt, an die ein Muslim glaubt und die er praktiziert. Ich liebe die muslimische Lebensweise, die rein, einfach und friedvoll ist. Ich bin überzeugt, dass einzig der Islâm Friede in das individuelle wie auch gemeinschaftliche Leben der Menschen zu bringen vermag. Der Islam allein kann der Menschheit den echten Frieden bringen, nach dem sich die Menschen so sehr sehnen. Ich bin glücklich, diesen Frieden gefunden zu haben und möchte den Islâm so weit wie möglich unter meinem Volk ausbreiten.

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