Die Einzigartigkeit Allâhs

  • Veröffentlicht:13.03.2023
  • Kategorie:Allâh
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Gibt es eine überzeugende Erklärung für den Sinn des Lebens?

 

Die zurzeit beliebteste Theorie ist, dass alles Leben zufällig und planlos entstanden sei.
 
Meiner Ansicht nach gibt es jedoch nur zwei Theorien, die genauer betrachtet werden müssen: Zum einen könnten wir sagen, alles Vorhandene sei zufällig entstanden; dann schließen wir daraus, dass die Existenz keinen Sinn hat. Zum anderen könnte es sein, dass das Leben solch eine große Bedeutung hat, dass sie uns zum größten Teil entgeht.
 
Wenn wir die geordneten Bahnen der Sterne und Planeten betrachten, die Regelmäßigkeit der Jahreszeiten, die Einheitlichkeit und Kontrolle der Naturgesetze über die Materie, die Energie und das Leben, dann stellen wir fest, dass alles im Universum zu einem perfekten System verknüpft ist. Jeder, der dieses großartige Phänomen betrachtet und zu dem Schluss kommt, dass es sich von selbst entwickelt oder durch Zufall entstanden wäre, müsste seine Schlussfolgerung eigentlich in Frage stellen. Selbst eine uralte Uhr, die mit dem simpelsten Mechanismus funktioniert, setzt voraus, dass es einen Uhrmacher gab.
 
Albert Einstein sagte: "Jeder, der ernsthaft in wissenschaftlichen Kreisen aktiv ist, wird davon überzeugt sein, dass es einen Geist gibt, der im Gesetz des Universums erkennbar ist, ohne daraus automatisch zu schließen, dass es einen göttlichen Willen dahinter gibt. Für mich selbst gesprochen kann ich nur sagen, dass die Herrlichkeit des Kosmos mir dazu dient, meinen Glauben an einen Schöpfer zu stärken."
 
Eine seiner sehr berühmten Aussagen im Bezug auf das Entstehen des Universums durch Zufall lautet: "Gott würfelt nicht."
 
Tatsächlich ist es in der ganzen Menschheitsgeschichte nie vorgekommen, dass die alle Menschen die Existenz eines Schöpfers bestritten hätten. Jedoch haben viele Kulturen Sein Wesen falsch verstanden und viele Mythen mit Ihm verbunden.
 
Es gibt natürlich eine Kraft, die alles in Ordnung hält. Natürlich gibt es einen Schöpfer, der die wunderbarsten Dinge erschaffen hat. Die Gläubigen erkennen diesen Schöpfer und nennen Ihn Allâh oder Gott. Er ist kein Mensch, denn ein Mensch kann keinen anderen erschaffen. Er ist auch kein Tier und keine Pflanze. Er ist weder ein Götze noch eine Statue, denn diese können weder sich selbst noch irgendetwas anderes erschaffen. Er ist weder der Mond noch die Sonne, weder eine Maschine noch ein Stern, sondern der Schöpfer und Erhalter aller Dinge.
 
Der Schöpfer der Dinge ist größer als die Dinge, die Er erschaffen hat und wenn etwas so komplex ist, so muss sein Schöpfer vollkommen sein.
 
Allâh sagt im Qurân: „Sag: Wer ist der Herr der Himmel und der Erde? Sag: Allâh. Sag: Nehmt ihr euch denn außer Ihm Schutzherren, die sich selbst weder Nutzen noch Schaden zu bringen vermögen? Sag: Sind (etwa) der Blinde und der Sehende gleich? Oder sind (etwa) die Finsternisse und das Licht gleich? Oder haben sie Allâh (solche) Teilhaber gegeben, die eine Schöpfung wie die Seinige schufen, so dass ihnen die Schöpfung ähnlich erscheint? Sag: Allâh ist der Schöpfer von allem, und Er ist der Eine, der Allbezwinger.“ (Sûra 13:16)
 
Welche Eigenschaften muss dieser Schöpfer haben? Er kann gewiss nicht den Geschöpfen gleichen, denn dann wäre Er begrenzt und beeinflussbar wie sie. Nur etwas, das vollkommenes Wissen, vollkommene Allmacht und vollkommene Autorität und die Fähigkeit für immer und ewig zu bestehen hat, kann Leben geben und nehmen und der Schöpfer des Universums und aller Geschöpfe sein.
 
Die Frage, die sich nun stellt lautet: Kann es mehr als einen Schöpfer geben? Angenommen es gäbe zwei Schöpfer, und sie wären sich uneinig über das Erschaffen einer Sache, dann müsste entweder einer den anderen besiegen, was hieße, dass dieser nicht wirklich allmächtig gewesen wäre oder sie würden sich neutralisieren, was hieße, dass beide nur begrenzt mächtig wären. Selbst wenn man annimmt, dass beide sich in allem einig wären, wären sie nicht beide unbegrenzt mächtig, denn die Handlungen des Einen würden immer noch davon abhängen, ob der Andere sich darin einmischt oder nicht.
 
Im Qurân lesen wir: „Er, Dem die Herrschaft der Himmel und der Erde gehört, Der Sich kein Kind genommen hat und Der keinen Teilhaber an der Herrschaft hat und alles erschaffen und ihm dabei sein rechtes Maß gegeben hat. Und sie haben sich außer Ihm Götter genommen, die nichts erschaffen, während sie (selbst) erschaffen werden, und die sich selbst weder Schaden noch Nutzen zu bringen vermögen und die weder über Tod noch über Leben noch über Auferstehung verfugen.“ (Sûra 25:2–3)
 
Die Einzigartigkeit Allâhs ist die Basis des Glaubens. Der Islâm beruht auf dem Tauhîd: Lâ ilâha illa Allâh. Niemand ist anbetungswürdig außer Allâh. Überall im Qurân wird dies wiederholt: Allâh ist Einer, es gibt nichts Verehrungswürdiges außer Allâh.
 

Der Islâm ist die Religion, in der es die schlimmste aller Todsünden ist, Allâh etwas beizugesellen. Das ist die einzige Sünde, die nicht vergeben wird. Allâh wiederholt dies im Qurân in einer Sûra zweimal: „Allâh vergibt gewiss nicht, dass man Ihm (etwas) beigesellt. Doch was außer diesem ist, vergibt Er, wem Er will. Wer Allâh (etwas) beigesellt, der hat fürwahr eine gewaltige Sünde ersonnen.“ (Sûra 4:48) „Allâh vergibt gewiss nicht, dass man Ihm (etwas) beigesellt. Doch was außer diesem ist, vergibt Er, wem Er will. Wer Allâh (etwas) beigesellt, der ist fürwahr weit abgeirrt.“ (Sûra 4:116)

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