Lehren aus dem Eheleben Mose – Teil 2

  • Veröffentlicht:14.02.2010
  • Kategorie:Eheleben
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Wichtigkeit von Demut und Bittgebet

 

„Da tränkte er (ihre Herden) für sie. Dann zog er sich in den Schatten zurück und sprach: Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es sei, das Du auf mich herabsenken magst. Und eine der beiden kam schamhaft zu ihm gegangen. Sie sprach: Mein Vater ruft dich, damit er dir Lohn geben kann dafür, dass du (unser Vieh) für uns getränkt hast.“ (Sûra 28:24-25)
 
Das ist das Resultat der Großmütigkeit, Hilfsbereitschaft und Tugend, den Grundzügen Mose, des Propheten Allâhs … und der anbetend Dienende Allâhs, wird mit seiner Unterwerfung unter Ihn wahrlich nie verloren gehen, noch wird er enttäuscht werden... So nahm das Gute seinen Lauf und es war eine von Allâh beschlossene, unwiderrufliche Angelegenheit.
 
Er tränkte für die Frauen die Tiere und wandte sich alsdann zu seinem Herrn, wie es im Qurân heißt: „Dann zog er sich in den Schatten zurück und sprach: Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es sei, das Du auf mich herabsenden magst.“ (Sûra 28:24)
 
Er war sich seiner Armut bewusst und äußerte seinem Schöpfer gegenüber den Kummer über seine Lage, denn Er ist ja der Wohlhabende, Lobenswerte, der den Gebrochenen auffängt, Sich des Alten erbarmt, Fehltritte verzeiht, Sorgen wegnimmt und Bedürfnisse stillt.
 
Der Mensch wird mit Gelüsten und Trieben auf die Probe gestellt, denen er nur im Erlaubten folgen darf. Deshalb ist er in diesem Leben nicht nur auf Essen, Trinken, Kleidung und Unterkunft angewiesen, sondern auch auf eine Gattin, bei der er Geborgenheit und Unterstützung findet, die Bürden der Wahrheit zu tragen, ebenso die Frau, die einen Gatten braucht, bei dem sie Vertrauen findet und der sie bei der Verrichtung der Gebote Allâhs unterstützt.
 
Und all unsere Bedürfnisse finden wir bei Allâh, dem Reinen, denn in einem auf Allâh zurückgehenden Hadîth sagt Allâh: „O Meine Diener, wenn der Erste von euch und der Letzte von euch, von den Menschen unter euch und den Dschinn unter euch, sich gemeinsam in einem Tal versammeln würden, Mich dann fragen würden, Ich dann allen das gäbe, wonach sie fragten, würde Mir das an Meiner Herrschaft nichts wegnehmen, außer etwas wie das, was an einer Nadel zurückbleibt, wenn sie ins Meer getaucht wurde.“
 
Und unabhängig davon, ob der anbetend Dienende die aus einer Ehe resultierende Unterstützung genießt oder nicht, sollte er sich immer nach dem Verhalten Mose richten und sich dessen Armut und Schwäche gegenüber Allâh stetig vor Augen führen. Und Einer von Dreien, die Allâhs Unterstützung erhalten, ist der, der heiratet, um die Keuschheit zu bewahren.
 
Ebenso sagte ´Umar ibn Al-Chattâb : „Verwundert bin ich über den, der den Wohlstand nicht in der Ehe sucht, wo doch Allâh sagt: „Und verheiratet eure Witwen und die (heirats-) fähigen unter euren Sklaven (Kriegsgefangenen), männliche wie weibliche. Wenn sie arm sind, so wird Allâh sie aus Seiner Fülle reich machen, denn Allâh ist freigebig, allwissend.“ (Sûra 24:32)
 
Auch zu beachten ist die enorme Stellung des Bittgebetes, denn als Moses sich seinem Herrn zuwandte und sagte: „Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es sei, das Du auf mich herabsenden magst.“ (Sûra 28:24), kam auch schon eine der beiden Frauen schamhaft zu ihm und sprach: „Mein Vater ruft dich, damit er dir Lohn geben kann dafür, dass du (unser Vieh) für uns getränkt hast.“ (Sûra 28: 25)
 

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