Das anbetende Dienen des Propheten - Teil 1

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Es gibt zahlreiche Aspekte, die darauf hinweisen, dass Allâh Seinen Gesandten auserwählte, sei es in Bezug auf dessen Stellung und Rang sowie Besonderheiten und Vorzüge oder dessen Eigenschaften beziehungsweise Attribute. In diesem Artikel wollen wir über den hochrangigsten und bedeutendsten dieser Aspekte, nämlich das anbetende Dienen des Propheten sprechen.

 

Beweis genug für die Hochrangigkeit dieses Aspektes und dafür, dass der Prophet darin die höchste Stufe erreicht hat, ist, dass Allâh Seinen Gesandten mit dem anbetenden Dienen beschreibt, und zwar im Zusammenhang mit Herausforderungen und Wundern: „Und wenn ihr im Zweifel über das seid, was Wir Unserem anbetend Dienenden geoffenbart haben, dann bringt doch eine Sûra gleicher Art bei und ruft eure Zeugen außer Allâh an, wenn ihr wahrhaftig seid!“ (Sûra 2:23)

 

Ebenso im Zusammenhang mit der Ehrung des Gesandten durch die Nachtreise: Preis sei Dem, Der Seinen anbetend Dienenden bei Nacht von der Harâm-Moschee zur Aqsâ-Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, reisen ließ, damit Wir ihm von Unseren Zeichen zeigen. Er ist ja der Allhörende, der Allsehende. (Sûra 17:1)

 

Auch in Bezug auf die Hinabsendung des Qurân: „Er ist es, Der Seinem anbetend Dienenden klare Zeichen offenbart, damit Er euch aus den Finsternissen ins Licht hinausbringt. Und Allâh ist wahrlich mit euch gnädig, allbarmherzig.“ (Sûra 57:9)

 

Im Zusammenhang mit dem Bittgebet zu Allâh: „Und als Allâhs anbetend Dienender aufstand, um Ihn anzurufen, hätten sie ihn beinahe erdrückt.“ (Sûra 72:19)

 

Das anbetende Dienen des Propheten war noch vollendeter als das der früheren Propheten. Er ist der beste Allâh anbetend Dienende überhaupt. Seine unbescholtene Lebensweise veranschaulicht diese Tatsache am besten. Deshalb verdient er als einziger die Ehre der Fürsprache und Vermittlung, ein Sonderstatus am Tage der Auferstehung.

 

Die Erfahrung des Propheten mit dem anbetenden Dienen gegenüber Allâh begann in früheren Zeiten, als er nämlich in die Höhle Hirâ ging und dort viele Nächte verweilte, um die Nähe Allâhs zu suchen. Das tat er aus der natürlichen Veranlagung heraus und dem Drang seiner Seele nach Verehrung des Schöpfers und Zuflucht zu Ihm.

 

Wie prägnant sind doch die Aussagen jenes Dichters, als er sagte:

 

Der Anbetung widmete er sich in der Berghöhle Hirâ,

sogar bevor er damit beauftragt wurde.

Die Nähe Allâhs suchte er aus Sehnsucht nach Rechtleitung und Lohn,

bis Allâh seine Bittgebete erhörte,

und Gabriel zu ihm mit der frohen Botschaft und den Qurân-Versen sandte.

 

Nach seiner Sendung wurde das anbetende Dienen des Propheten noch umfassender und vielseitiger. Ausschließlich auf äußere, bekannte rituelle Handlungen beschränkte sie sich nicht mehr. Sie umfasste alles, was Allâh liebt, und womit Er an Aussagen und Handlungen zufrieden ist, ob offen oder verborgen.

 

Das Gebet des Propheten ist etwas Bewundernswertes: Seine Gebete waren erleuchtet von Ruhe und Ausgeglichenheit, sie waren voller Zwiesprache mit dem Schöpfer und voller Demut. Das Gebet war sein Vertrauter und das, was sein Auge erfreut: „Die Ruhe meiner Augen wurde das Gebet.“ Es war quasi eine Heilung für all seine Sorgen: „Immer wenn er von etwas traurig gestimmt war, betete er.“

 

Das anbetende Dienen des Propheten - Teil 2

 

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