Vollkommenheit des Glaubens - Teil 1

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Der Muslim weiß, dass jede gute Tat zum Glauben gehört. Alles, was Allâh der Majestätische liebt, gehört zum Glauben. Der Muslim weiß, dass es viele Dinge gibt, die den Glauben vervollkommnen:

 

1. Die Liebe zum Gesandten :

 

Der Gesandte sagte: „Niemand von euch verinnerlicht den Glauben, bis ich ihm lieber bin als sein Kind, sein Vater und die Menschen insgesamt.“ Überliefert von Imâm Muslim.

 

Umar war zugegen und sagte: „Bei Allâh! O Gesandter Allâhs, du bist mir lieber als die Menschen insgesamt, außer mir selbst.“ Da sagte der Gesandte Allâhs : „Nein, o Umar, bis ich dir lieber bin als du dir selbst.“ Da sagte Umar : „Bei Allâh! O Gesandter Allâhs, du bist mir lieber als ich mir selbst.“ Da sagte der Gesandte : „Jetzt, o Umar!“ (Gemeint ist: Jetzt ist dein Glauben vollständig.) Überliefert von Imâm Muslim.

 

Der Muslim bringt seine Liebe zum Gesandten dadurch zum Ausdruck, dass er ihm und dessen Sunna folgt und seiner Stellung Bedeutung zumisst. Die Liebe zu Propheten besteht nicht nur aus Worten, die man ohne Bezug zur Realität ausspricht. Ein Volk behauptete seine Liebe zu Allâh dem Majestätischen. Da prüfte sie Allâh und forderte von ihnen den Beweis für diese Liebe. Er hat sie bereits davon unterrichtet, dass der Beweis das Befolgen Seiner Anordnungen ist. Der Erhabene sagt: „Sprich: Wenn ihr Allâh liebt, dann folgt mir, damit Allâh euch liebe! ...“ (Sûra 3:31).

 

Allâh hat das Befolgen der Sunna zu einem Weg in das Paradies gemacht. Der Prophet sagte: „Meine gesamte Gemeinschaft wird das Paradies betreten, außer dem, der es ablehnt.“ Sie fragten: „Und wer lehnt es ab, o Gesandter Allâhs?“ Er entgegnete: „Wer mir gehorcht, wird das Paradies betreten. Und wer sich mir widersetzt, der hat es abgelehnt.“ Überliefert von Al-Buchârî.

 

Allâh der Majestätische hat den Gläubigen aufgetragen, dem Gesandten Folge zu leisten, indem Er sagt: „Was nun der Gesandte euch gibt, das nehmt; und was er euch untersagt, dessen enthaltet euch!“ (Sûra 59:7).

 

Er sagt weiterhin: „Sprich: Gehorcht Allâh und dem Gesandten! Doch wenn sie sich abkehren, so liebt Allâh die Islâm-Leugner nicht.“ (Sûra 3:32).

 

2. Die Liebe des Guten für die Menschen:

 

Es gehört zum Glauben, dass der Muslim für seinen Glaubensbruder das liebt, was er für sich selbst liebt, und das verabscheut, was er für sich selbst verabscheut. Wenn man in seinem Herzen etwas Anderes vorfindet, ist dies ein Makel im Glauben. Der Prophet sagte: „ Niemand von euch glaubt, bis er für seinen Glaubensbruder das liebt, was er für sich selbst liebt.“ Überliefert von Al-Buchârî.

 

3. Das Speisen der Armen und das Entbieten des Friedensgrußes:

 

Der Muslim speist Arme und Bedürftige zum Wohlgefallen Allâhs des Erhabenen. Der Erhabene sagt: „...und sie geben - obwohl man sie liebt - Speise zu essen einem Armen, einer Waisen und einem Gefangenen: „Wir speisen euch nur um Allâhs Angesicht willen. Wir wollen von euch weder Belohnung noch Dank.“ (Sûra 76:8-9).

 

Der Muslim spricht den Friedensgruß zu dem, den er kennt und den er nicht kennt. Dies verbreitet Liebe und Zuneigung unter den Muslimen. Ein Mann kam zum Gesandten und fragte ihn: "Was ist der beste Islam? Er sagte: Gib Speisen und entbiete dem den Friedensgruß, den du kennst und den du nicht kennst!" Überliefert von Al-Buchârî und Imâm Muslim.

 

Er sagte weiterhin: „Ihr werdet das Paradies nicht betreten, bis ihr den Glauben verinnerlicht. Und ihr werdet den Glauben nicht verinnerlichen, bis ihr euch gegenseitig liebt. Soll ich euch nicht auf etwas hinweisen, durch das ihr euch gegenseitig liebt, wenn ihr es tut? Entbietet den Friedensgruß unter euch!“ Überliefert von Imâm Muslim.

 

4. Den Menschen Sicherheit bieten:

 

Der Muslim schadet seinem Glaubensbruder weder durch Wort noch durch Tat, da dies Allâh den Majestätischen erzürnt. Ein Mann fragte den Gesandten : „Wer ist der beste unter den Muslimen?“ Er entgegnete: „Derjenige, vor dessen Zunge und Hand die Muslime sicher sind.“ Überliefert von Imâm Muslim.

 

5. Die gute Behandlung des Nachbarn und des Gastes und das gute Wort:

 

Der Muslim verhält sich seinem Nachbarn gegenüber gut, da er der nächste Mensch ist. Er ehrt seinen Gast und spricht nur Gutes. Der Prophet sagte: „Wer an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seine Verwandtschaftskontakte pflegen. Und wer an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt, der soll Gutes sprechen oder schweigen.“ Überliefert von Al-Buchâri, Muslim, Abu Dawûd, At-Tirmidhi, An-Nasâ‘i, Ibn Mâdscha und Ahmad.

 

Vollkommenheit des Glaubens - Teil 2

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