Wie man Verdauungsstِrungen nach dem Fasten vorbeugen kann

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Titel: Wie man Verdauungsstörungen nach dem Fasten vorbeugen kann

Frage: Viele Menschen leiden unter Müdigkeit nach dem Übergang vom Fasten im Monat Ramadân zum Fastenbrechen, sodass vermehrt innere Krankheiten auftreten. Wie kann man diese Übergangszeit schmerzlos und sicher überstehen? Im vergangenen Jahr litt ich zum Beispiel an einem Darmkatarrh. In diesem Jahr litt meine Mutter am ersten Festtag nach Ramadan unter Zuckungen und Koliken im Dickdarm und im After, und dies erstreckt sich manchmal bis zum Magen. Sie erfährt erst Erleichterung, wenn sie ihre Notdurft auf der Toilette verrichtet. Als sie anschließend an den sechs weißen Tage fastete, ging es ihr gut. Sie leidet übrigens an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).

Antwort: Im Namen Allâhs des Allerbarmers des Allbarmherzigen!

Geehrte Schwester, As-Salâmu alaikum wa rahmatu-llâhi wa barakâtuh!

Und nun zur Frage:

Viele Menschen leiden unter Verdauungsstörungen nach dem Fasten. Dies hängt damit zusammen, dass sich der Magen tagsüber während des Fastens an die Ruhe für eine Zeitdauer von 12 Stunden oder mehr gewöhnt. Das Magenvolumen verringert sich in dieser Zeit. Nach dem Fasten und innerhalb der ersten Tage nimmt man viele Nahrungsmittel und Getränke ein. Die Kinder gehen zum Fest aus und nehmen eventuell Nahrungsmittel außerhalb des Hauses ein. Es kann sein, dass diese Nahrungsmittel unsauber oder ungesund sind und somit den Magen irritieren.

Gleiches gilt für die Kolitis. Denn Leute, die am Reizdarmsyndrom leiden, erholen sich während des Fastens vom Reizdarmsyndrom. Nach dem Fasten ist es jedoch schwer, sich von Nahrungsmitteln fernzuhalten, die den Dickdarm reizen. Wie du weißt, gibt es Nahrungsmittel, die Gewürze enthalten und den Dickdarm reizen. Einige Menschen vertragen keine Milch, die ihren Dickdarm reizt und die Symptome verschlimmert. Genau dies ist mit deiner Mutter geschehen. Nachdem sie an den sechs Tagen im Monat Schawwâl gefastet hatte, fühlte sie sich besser.

Daher sollen wir an den ersten Tagen nach dem Fasten besonders auf die Hygiene achten, damit sich der Magen und der Verdauungstrakt an die neue Lage gewöhnen. Dies dauert einige Tage. So sollen wir weder den Magen irritieren noch den Verdauungstrakt mit verschiedenen Nahrungsmitteln verwirren.

Da die Mutter unter Hyperthyreose leidet, muss sie dagegen Medikamente einnehmen, denn diese Kranken leiden unter Durchfall, wie du weißt, wenn die Krankheit nicht behandelt wird.

Wir bitten Allâh diese ehrwürdige Mutter zu heilen, und alles Gute!

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