Ohne Vergebung den Ramadân erleben – ein Verlust – Teil 1

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 Es ist eine der größten Gnaden Allâhs des Erhabenen für Seinen gläubigen Diener, dass Er ihn den Monat Ramadân erreichen lässt. Allâh der Erhabene hat diesen gesegneten Monat vor allen anderen Monaten und Tagen bevorzugt. So ist der Fastenmonat wie die Sonne unter allen anderen Planeten. Es ist ein Monat, in dem Allâh das Fasten zu einem der Grundpfeiler des Islâm gemacht und mit großen Vorteilen ausgestattet hat, denn es ist der Monat des Fastens und des Stehens im Gebet, der Monat, in dem Barmherzigkeit herabkommt. Im Ramadân werden Sünden und schlechte Taten vergeben, Belohnungen und Gutes vervielfacht, die Tore des Paradieses geöffnet, die Tore der Hölle geschlossen und die Diener Allâhs aus dem Feuer befreit. Der edle Qurân wurde in diesem Monat offenbart. Der Prophet (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken) pflegte seinen Gefährten (möge Allâh mit ihnen zufrieden sein) die frohe Botschaft von der Ankunft des Ramadâns anzukündigen, weil dieser Monat viel Gutes, Vorteile und große Segnungen enthält. Er sagt: „Der gesegnete Monat Ramadân ist über euch gekommen, in dem Allâh euch das Fasten zur Pflicht gemacht hat. In ihm werden die Tore des Paradieses geöffnet und die Tore der Hölle geschlossen, und die rebellischen Teufel werden in Ketten gelegt. In ihm ist eine Nacht, die besser ist als tausend Monate: Wem das Gute dieser Nacht vorenthalten wird, dem wird (der volle Lohn und die volle Vergebung) vorenthalten“ (An-Nasaî, sahîh nach Al-Albânî).

Viele zuverlässige Hadîthe wurden vom Propheten über die Vorzüge des Fastenmonats, wie Gutes, Barmherzigkeit und Segen, überliefert werden. Daher soll der Muslim sich über den Ramadân freuen, ihn als ein gutes Zeichen betrachten, sich so gut wie möglich auf ihn vorbereiten, während des Ramadân aktiv sein und gottesdienstliche Handlungen verrichten, damit das Gute und die Segnungen des Ramadân auf ihn abfärben. Wer den Monat Ramadân erreicht, ihn mit aufrichtiger Absicht und richtiger Umsetzung beginnt, beendet ihn mit Zuwachs an Gottesbewusstsein und dem Zeugnis der Rechtschaffenheit. Er gehört zu den Gewinnern, den Erfolgreichen und den Glücklichen, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Wer jedoch den Monat Ramadân erreicht und in Sünden und Übeltaten verharrt, sich nicht um die Anbetung Allâhs und um gute Werke bemüht und sich nicht beeilt, für den endet der Monat ohne Vergebung.

Die Hadîthe des Propheten (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken) sind zahlreich, wenn es um den Verlust desjenigen geht, der den Ramadân zwar erreicht hat, dem aber nicht vergeben wurde:

1. Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) berichtete, dass der Gesandte Allahs (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Schande über den, in dessen Gegenwart ich erwähnt werde und der keine Segenswünsche auf mich spricht. Schande über den, der in den Ramadân eintritt und ihn vergehen lässt, ohne Vergebung erlangt zu haben. Schande über den, der seine Eltern im Alter sieht und sie ihn nicht ins Paradies lassen“ (At-Tirmidhî, sahîh nach Al-Albânî).

2. Anas ibn Mâlik (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte: „Der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken) stieg auf die erste Stufe der Mimbar und sagte: ‚Amîn‘, dann stieg er auf die zweite Stufe und sagte: ‚Amîn‘, dann stieg er auf die dritte Stufe und sagte: ‚Amîn‘, dann setzte er sich. Seine Gefährten fragten: „Worauf hast du ‚Amîn‘ gesagt?“ Er sagte: „Dschibrîl kam zu mir und sagte: ‚Schande über den, bei dem du genannt wirst und der keinen Segen über dich ausspricht.‘ Ich sagte: ‚Amîn‘. Dann sagte er: ‚Schande über den, der seine beiden Eltern im Alter sieht und nicht ins Paradies kommt.‘ Ich sagte: ‚Amîn‘. Dann sagte er: ‚Schande über den, der den Ramadân erreicht, aber keine Vergebung erlangt.‘ Und ich sagte: ‚Amîn‘“ (Al-Bazzâr, sahîh nach Al-Albânî).

3. Dschâbir ibn Samura (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) berichtete vom Propheten (möge Allâh ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken), dass er sagte: „Dschibrîl kam zu mir und sagte: ‚Muhammad! Wer einen seiner beiden Elternteile (im Alter) sieht und stirbt (ohne ihn geehrt zu haben), der geht in das Feuer der Hölle ein, und Allâh wird ihn von Sich weisen. Sag Amîn‘, also sagte ich ‚Amîn‘. Dschibrîl sagte: ‚O Muhammad! Wer den Ramadân erreicht und stirbt, ohne (in diesem gesegneten Fastenmonat) Vergebung erlangt zu haben, der geht in das Feuer der Hölle ein, und Allâh weist ihn von Sich. Sag Amîn‘, so sagte ich ‚Amîn‘. Dschibrîl sagte: ‚Wenn du bei jemandem erwähnt wirst und er stirbt, ohne für dich Segenswünsche ausgesprochen zu haben, so geht er in das Höllenfeuer ein. Sag Amîn‘, so sagte ich: ‚Amîn‘“ (Tabarânî, sahîh nach Al-Albânî).

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