Wer das Gute sucht, trete näher!

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Der Ramadân ist da – eine Brise der Annäherung an Allâh weht durch unsere Herzen. Frohe Botschaft erreicht die von Allâh Getrennten, Vergebung die Sünder und Befreiung jene, die das Höllenfeuer geerntet haben: „Wer auch immer aus dem Glauben heraus und in der Hoffnung auf die Belohnung Allâhs im Ramadân fastet, dem werden seine vergangenen Sünden vergeben“ (Al-Buchârî).

Es sind Tage der Versöhnung und des ertragreichen Handels. Wer jetzt nicht bereut, wann dann? Wer in diesem Monat nicht gewinnt, wann dann? Und wer sich im Ramadân nicht seinem Herrn nähert und Sein Wohlgefallen erlangt, sage mir, bei deinem Herrn, wann wird er Erfolg haben? Und wer in diesem Monat nicht auf den Ruf antwortet: „Wer das Gute sucht, komme näher“, wann wird er antworten?

Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wenn die erste Nacht des Monats Ramadân anbricht, werden die Satane und die Mächtigen, die Wilden, die Stolzen und die Bösen unter den Dschinn in Ketten gelegt. Die Tore der Hölle werden geschlossen und kein Tor wird geöffnet. Die Tore des Paradiesgartens werden sich öffnen, und keines seiner Tore wird sich schließen. Ein Rufer ruft: ‚Wer das Gute sucht, trete näher! Wer das Schlechte sucht, trete zurück!‘ Allâh befreit die Menschen aus dem Höllenfeuer, und das jede Nacht“ (Al-Buchârî).

Wer den Fastenmonat erreicht, dem wird von Allâh dem Erhabenen eine große Gnade zuteil. Unsere rechtschaffenen Vorfahren kannten die Vorteile des Fastenmonats und pflegten Allâh den Erhabenen sechs Monate lang zu bitten, ihnen diesen Monat zu gewähren. Wenn Allâh dir Gnade erweist, dein Leben verlängert und dir erlaubt, den Ramadân zu erreichen und zu erleben, ist es wichtig, diese Gnade zu erkennen und die Gelegenheit zu ergreifen. Aber wenn du die Gelegenheit verpasst, dann ist das ein Verlust ohnegleichen. Gibt es für einen Muslim einen größeren Verlust, als den Ramadân zu beginnen und verstreichen zu lassen, ohne dass sich die Sünden von der Brust und die Last von seinem Buch der Taten lösen? Kann es ein größeres Unglück geben, als zu denen zu gehören, von denen Dschibrîl und der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gesprochen haben? Der Prophet sagte: „Schande über den Diener Allâhs, der in den Ramadân eintritt und ihm nicht vergeben wird“ (Ahmad).

Allâh der Erhabene gewährt fürwahr Seinen Dienern Mittel zum Gehorsam. Er öffnet ihnen die Tür zur Vergebung und zur Eile in guten Dingen. Wer sich jetzt nicht beeilt, wann wird er es tun? Und wer im Monat der Vergebung keine Vergebung erlangt, was kann er danach erwarten? Al-Hasan Al-Basrî sagte: „Allâh hat den Monat Ramadân zu einer Wettlaufstrecke für Seine Geschöpfe gemacht. Sie wetteifern darin mit ihrem Gehorsam um Sein Wohlgefallen. Die einen sind vorausgegangen und haben gewonnen, die anderen sind zurückgeblieben und haben versagt.“

Frohe Botschaft sei dem Muslim, der sich auf den Ramadân vorbereitet hat und dem Ruf gefolgt ist: „Wer das Gute sucht, trete näher.“ Das sind die Gewinner. Möge Allâh uns alle zu einem von ihnen machen.

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