Vorzüge des heiligen Koran. Teil 1

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Vorzüge des heiligen Koran

Der heilige Koran ist die Schrift Nummer eins im Leben und Glauben aller Muslime. Er hat eine besondere Stellung im Herzen und Gewissen eines jeden Muslims wegen der folgenden Merkmale und Vorzüge:

1. Der Koran ist das Wort Allahs, das unserem Gesandten Muhammad– möge Alah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken –, offenbart wurde, beginnend mit Surat Al-Fatiha und endend mit Surat Al-Nas.  Seine hervorragende Sprachlichkeit, stilistische Erhabenheit und logische Zusammengehörigkeit kann man durch die folgende Geschichte aus der früheren Zeit der Offenbarung erkennen:

Aufgrund der Autorität von Ibn Abbas kam Al-Walid bin Al-Mughirah zum Gesandten Allahs – möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken. – er rezitierte ihm etwas vom Koran, dann kam Abu Jahl zu Alwalid und sagte: „O Onkel, deine Leute wollen Geld für dich sammeln.“ Er sagte: Warum? Abu Jahl betonte: „Lass sie es dir geben, denn du bist zu Muhammad gekommen, um zu sehen, was er zu sagen hat“ Er sagte: „Die Quraysh haben erfahren, dass ich einer der reichsten unter ihnen bin.“ Er sagte: Dann sag du etwas über ihn (Muhammad) und dessen Koran, das deinem Volk klar macht, dass du ihn verleugnst oder dass du ihn hasst. Er sagte: Was soll ich sagen? Bei Gott! Es gibt keinen Mann unter euch, der sich besser mit Poesie auskennt als ich, und auch ich kenne keinen, der sich mit Poesie oder Gedichten besser auskennt als ich, auch nicht mit der Poesie der Dschinn, bei Gott! Tatsächlich sind die Worte, die er  (Muhammad) sagt, süß, aber sie haben eine hervorragende Süße, und tatsächlich der Koran ist oben fruchtbar und unten reichlich üppig, und tatsächlich steht er höher über allem und er zerstört alles, was unter ihm ist. Er sagte: „Dein Volk wird dann mit dir somit nicht zufrieden sein, bis du etwas schlimmes dazu sagst.“ Alwalid sagte: Lass mich nachdenken! Als er nachdachte, sagte er: Das ist Magie, die ihn mehr betrifft als alles andere. So wurde offenbart: „Lasse Mich (allein) mit wem Ich allein erschaffen habe, (12) und dem Ich ausgedehnten Besitz gegeben habe (13) und Söhne (als ständige Begleiter) anwesend (14) und dem Ich alles schön zurechtgemacht habe; (15) doch begehrt er hierauf, dass Ich (ihm) noch mehr gebe. (16) Keineswegs! Er ist gegen Unsere Zeichen wiederholt widerspenstig gewesen. (17) Ich werde ihn mit Beschwerlichem bedrücken.“ (Sura 74 /Almuddathir: 11-18).

2. Eine Auszeichnung des Korans ist ebenfalls die Anbetung mit ihm, indem man ihn im Gebet und anderswo rezitiert und die Belohnung für das Rezitieren erhält, und das ist ein Prinzip bei allen Muslimen. Denn der Gesandte, möge Allah ihn segnen und ihm Wohlergehen schenken, sagte: „Wer einen Buchstaben aus dem Buch Allahs liest, wird eine gute Belohnung (Hasana) dafür bekommen, und eine gute Belohnung vervielfacht sich um das Zehnfache. Ich sage nicht: [ Alif Lam mim] sei ein Buchstabe, sondern: Alif ist ein Buchstabe, Lam ein Buchstabe und mim ist auch ein Buchstabe.“ [Sahih erzählt von Al-Tirmidhi].

Authentische Hadithe wurden bezüglich der Rezitation seiner einzelnen Suren erwähnt, wie zum Beispiel: (Al-Baqarah, Al - Imran, Al-Mulk, Al-Kahf, Al-Mu’awwidhat) und andere Suren.

3. Das Gebet ist nur durch das Lesen des Korans gültig, gemäß dem, was der Prophet – möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken – der sagte: „Es gibt kein Gebet für denjenigen, der nicht den Anfang des Buches (Sura Al-Fatiha) rezitiert.“ (vereinbart erzählt von Buchari und Muslim.)

4. Der Koran ist frei von Verzerrungen und Veränderungen. Gemäß dem Ausspruch des Allmächtigen: „Wahrlich, wir sind es, die die Mahnung herabgesandt haben, und wahrlich, Wir werden ihr Hüter sein“ (Al-Hijr: 9). Die übrigen himmlischen Bücher, wie die Thora und das Evangelium, wurden hingegen von Juden und Christen verfälscht.

5. Der Koran ist frei von Widersprüchen; Nach dem Ausspruch des Allmächtigen: „Denken sie denn nicht sorgfältig über den Koran nach? Wenn er von jemand anderem geoffenbart worden wäre als von Allah, würden sie in ihm wahrlich viel Widerspruch finden.“ [An-Nisa: 82].

6. Der Koran wird durch die Erleichterung dessen Auswendiglernens gekennzeichnet. Gemäß dem Ausspruch des Allmächtigen: „Und Wir haben den Koran gewiss zum Gedenken leicht gemacht“ [Al-Qamar: 40].

7. Der Koran ist ein Wunder. Gott hat die Araber damit herausgefordert und sie sind gescheitert, etwas Ähnliches herzustellen. Allah, der Allmächtige, sagte: „Oder sagen sie: ‚Er habe es erfunden?‘ Sag Ihnen: ‚Dann produziert eine Sure wie ihn.‘“ [Yunus: 38].

8. Ruhe und Barmherzigkeit kommen auf den Rezitator des Korans herab. Für die Aussage des Propheten Muhammad – Gottes Gebete und Friede seien mit ihm: „Keine Menschen versammeln sich in einem der Häuser Gottes, um das Buch Allahs zu rezitieren und es untereinander zu studieren, außer dass Ruhe über sie herabkommt, Barmherzigkeit sie umhüllt, Engel sie umgeben und Gott ihrer unter denen gedenkt, die bei ihm sind.“ [überliefert von Muslim und anderen].

Es wird ergänzt..

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