Die Anbetungshandlungen im Islâm sind Riten, die vom Muslim verrichtet werden, die ihm von seinem Herrn auferlegt wurden und denen er sich unterwerfen und Folge leisten muss, um den Geboten Allâhs des Allmächtigen zu gehorchen und Ihm anbetend zu dienen. Außerdem tragen sie viele Bedeutungen, bauen gute Moral auf und erzeugen vielzählige soziale Vorteile, die für den einzelnen Muslim und für die Gesellschaft viel Gutes mit sich bringen.

Wenn wir diese weise Aussage lesen „Das erste Haus, das für die Menschen gegründet wurde,“ können wir uns über die Authentizität der Aussage sicher sein, dass die Engel des Allbarmherzigen die ersten waren, die dieses Haus bauten, weil das Wort „Menschen“ Âdam und dessen Nachkommen gegeben wurde, und dies bedeutet, dass dieses altehrwürdige Haus vor oder zumindest gleichzeitig mit den ersten Menschen auf Erden, das heißt Âdam errichtet wurde.

In einer anderen Interpretation wird gesagt, dass dieser Vers von Allâh dem Allmächtigen als Antwort für die Juden geoffenbart wurde, die behaupteten, dass die Aqsa-Moschee in Jerusalem besser und größer als die Ka'ba sei, weil sie sich im „Heiligen Land“ befindet, aus dem die Propheten abstammten. Durch diesen Vers zeigt Allâh der Allmächtige den Status des sakrosankten Hauses in Makka und erinnert daran, dass dies das erste Haus war, das für die Menschheit errichtet wurde, und auch der geehrteste Ort für die Anbetungshandlungen: „und eine Rechtleitung für die Geschöpfe.“