Ist das Leiden im Islâm eine vortreffliche Eigenschaft?
Lob sei Allâh, dem Herren der Geschöpfe, möge Allâh Seinen Propheten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken!
Im Islâm findet man viele Beweise für die Belohnung einer Person, der Unglück widerfährt. Allâh verkündet im Qurân und in der Sunna die frohe Botschaft für all diejenigen, die seine Prüfung geduldig ertragen.
Er sagt: „Und Wir werden euch ganz gewiss mit ein wenig Furcht und Hunger und Mangel an Seelen, Besitz und Früchten prüfen. Doch verkünde eine frohe Botschaft den Standhaften, die, wenn sie ein Unglück trifft, sagen: wir gehören Allâh und zu Ihm kehren wir zurück.“ (Sûra 2:155/156)
Des Weiteren heißt es: „Ihr werdet ganz gewiss in eurem Besitz und in eurer Person geprüft werden und ihr werdet ganz gewiss von denjenigen, denen die Schrift vor euch gegeben wurde und denen, die (Allâh etwas) beigesellen, viel Beleidigendes zu hören bekommen. Doch wenn ihr standhaft und gottesfürchtig seid, so gehört das gewiss zur Entschlossenheit (in der Handhabung) der Angelegenheiten.“ (Sûra 3:186)
Laut den zwei großen Hadîthbüchern von Buchârî und Muslim sagt der Prophet in einem von Ibn Mas’ûd überlieferten Hadîth: “Jeder Muslim, der mit einem Dorn oder etwas schmerzlicherem geplagt wird, den befreit Allâh von seinen Sünden, sowie der Baum seine Blätter abwirft.” In einem weiteren Hadîth (Muslim) überliefert die Ehefrau des Propheten `Âischa folgende Aussage: „Jeder Muslim, der mit einem Dorn oder etwas schmerzlicherem geplagt wird, dem wird eine gute Tat angerechnet und eine Sünde vergeben.“ Ebenfalls sagte der Prophet im Sahîh-Werk von Muslim: „Jeder Muslim, der mit irgendeiner Sorge, Traurigkeit, einer Belastung, einem Problem, Hunger oder Schmerzen geprüft wird, ja sogar durch einen Dornstich, dem tilgt Allâh dadurch etwas von seinen Sünden.“
Allâh weiß es am besten!
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