Ich bitte Sie darum, mir einen Rat zu geben, wie ich meine Religiosität bewahren kann, weil ich erst vor kurzem religiös geworden bin.
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Allâh gebührt der Dank dafür, dass Er dich zum Festhalten an Seiner Religion geführt hat. Wir bitten Allâh den Gepriesenen und Erhabenen, uns und dir reichlich von Seiner Gunsterweisung und Seinen Gnadenerweisen zu geben, denn Er ist aller Dinge mächtig.
Wenn du deine Religiosität bewahren willst, sollst du Folgendes tun:
1. Allâh für diese Gnade lobpreisen und danken, denn Dankbarkeit gegenüber Allâh vermehrt sie, wie Allâh der Erhabene sagt: "Wenn ihr dankbar seid, werde Ich euch ganz gewiss noch mehr (Gunst) erweisen. Wenn ihr jedoch undankbar seid, dann ist meine Strafe fürwahr streng." (Sûra 14:7). Allâh der Erhabene berichtet von Seinen rechtschaffenen anbetend Dienenden und sagt: "Und sie sagen: » (Alles) Lob gehört Allâh, Der uns hierher geleitet hat! Wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, wenn uns Allâh nicht rechtgeleitet hätte.«" (Sûra 7:43). Sie dankten Allâh dem Gepriesenen und führten die Gunstbezeigung auf Ihn zurück. So soll sich jeder rechtgeleitete anbetend Dienende verhalten.
2. Allâh den Segensreichen und Erhabenen darum bitten, dich bei deinem rechtschaffenen Verhalten bis zum Tod zu festigen. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte das folgende Bittgebet zu sprechen, wie Anas berichtete: "Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte zu sagen: »O Du, Der Du die Herzen umwendest, festige mein Herz auf Deiner Religion!« Da fragte ich: »O Gesandter Allâhs, wir glauben an dich und an das, was du gebracht hast; fürchtest du trotzdem um uns?« Da erwiderte er: »Ja! Die Herzen liegen wahrhaftig zwischen zwei der Finger Allâhs, und Er wendet sie um, wie Er will.«" (Überliefert von At-Tirmidhî, der den Hadîth auch als hasan einstufte.)
3. Die Pflichten erfüllen und das für harâm Erklärte meiden.
4. Nur mit einer rechtschaffenen und ratenden Gesellschaft umzugehen und schlechte Freunde zu meiden, denn der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Der Mann hat den Charakter seines engsten Freundes. Drum soll jeder von euch sehen, wen er sich als engsten Freund nimmt!“ (Überliefert von Ahmad, Abû Dâwûd und At-Tirmidhî.) Al-Buchârî und Muslim überlieferten, dass Abû Mûsâ Al-Asch'arî berichtete, dass der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: " „Das Gleichnis rechtschaffener Gesellschaft und das Gleichnis schlechter Gesellschaft ist das des Parfümverkäufers und des Blasebalgarbeiters. Denn entweder beschenkt dich der Parfümverkäufer oder du kaufst etwas von ihm oder vernimmst einen guten Duft von ihm. Und jemand, der einen Blasebalg betätigt, verbrennt entweder deine Kleidung oder du vernimmst von ihm einen stinkenden Geruch.“"
5. Viel Qurân rezitieren, nützliche Bücher lesen, nützliche Unterrichte anhören und an Unterrichten und an Vorträgen teilnehmen.
Für mehr Suchoptionen bitte auf Pfeil klicken