Christliche Ehefrau möchte ihre Tochter zum Weihnachtsfest mitnehmen Fatwâ-Nummer: 41886
- Fatwâ-Datum:5-6-2014
- Bewertung:
Ich bin ein junger Muslim und habe eine Christin geheiratet. Ich habe
mit ihr eine gemeinsame Tochter, die jetzt zwei Jahre alt ist. Die Tochter ist,
so Allâh will, eine Muslimin. Meine Frau möchte sie mit zu ihrem Vater nehmen,
um dort Weihnachten zu feiern. Ich lehne dies strengsten ab, obwohl ich sie daran
leider nicht hindern kann. Wenn ich mich von ihr scheide, werde ich meine
Tochter verlieren, da ich in einer westlichen Gesellschaft lebe. Ich bitte um
Hilfe, möge Allâh Sich euer erbarmen.
Das Lob ist Allâhs und möge Er den Gesandten Allâhs in Ehren halten und bewahren, sowie seine Familie und seine Gefährten.
Solche Dinge, die dir mit deiner christlichen Ehefrau widerfahren, gilt es natürlich zu vermeiden. Man sollte erst gar nicht in den Ländern der Nicht-Muslime wohnen, außer aus einem triftigen islâmisch anerkannten Grund. Dies wäre beispielsweise eine dringende ärztliche Behandlung oder die Einladung zum Islâm. Dabei muss aber sichergestellt sein, dass man nicht von den schlechten Dingen, die dort verbreitet sind, verführt wird. Deine Tochter darf nicht an christlichen Festen teilnehmen, sie ist ja schließlich eine Muslimin. Allâh, der Erhabene, sagt: „…und, wenn sie an nutzlosem Zeitvertrieb vorbeigehen, würdevoll weitergehen.“ (Sûra 25:72)
Mit dem nutzlosen Zeitvertrieb (Laghw) sind hier unter anderem die Feste der Götzendiener gemeint. Wenn sie an diesem Fest teilnimmt, wird ihre der christliche Glauben nahe gebracht und es steht zu befürchten, dass sie Christin wird. Bemühe dich darum, deine Tochter zu behüten.
Und Allâh weiß es am besten.