Werden durch eine Umra die großen Sünden gesühnt und vergeben?
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Vom Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wird überliefert, dass er sagte: „Von einer Umra (kleinen Pilgerfahrt) bis zur nächsten Umra ist eine Sühne für das, was zwischen beiden war. Und ein Haddsch (große Pilgerfahrt), der korrekt und in Frömmigkeit ausgeführt wurde, hat keine andere Belohnung als das Paradies“ (Tirmidhî; hasan sahîh).
In „Tuhfa Al-Ahwadhî“ wird dieser Hadîth folgendermaßen kommentiert: „Eine Umra bis zur nächsten Umra sühnt, was dazwischenliegt an Verfehlungen, ohne die großen Sünden.“ Im Kommentar zu den „Sunan Ibn Mâdscha“ heißt es: „Der Ausdruck ‚von einer Umra bis zur nächsten‘ bezieht sich offensichtlich auf den Vorzug einer Umra und dass diese die Fehler (Chatâyâ) sühnt, die zwischen zwei Umras vorgefallen sind. Mit Fehlern (Chatâyâ) sind kleine Sünden gemeint. Große Sünden werden nach der Aussage von Al-Qâdî durch Reue (Tauba) oder die Barmherzigkeit und die Gunst Allâhs gesühnt. Das ist die Auffassung der Ahl As-Sunna.“
Und Allâh weiß es am besten!
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