Ich bin seit acht Monaten mit jemandem befreundet. Wir haben uns versprochen,
uns nicht zu trennen und sehnen uns ständig nacheinander. Wir versprachen uns gegenseitig,
Eheleute zu sein. Deshalb entwickelte sich unsere Beziehung so weit, dass es zu
sexuellen Handlungen kam. Es kam nicht zum Geschlechtsverkehr selbst, jedoch zu
allem anderen. Nimmt Allâh diese Versprechen an? Ist diese Beziehung harâm oder
nicht?
Der Lobpreis gebührt Allâh, und möge Allâh Seinen
Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen
Wohlergehen schenken!
Zweifelsfrei ist diese schlimme
Art von Beziehung harâm, da sie letztendlich zum Begehen noch schlimmerer verbotener
Handlungen führt. Und genau das ist auch zwischen dir und der von dir erwähnten
Person geschehen. So etwas ist verboten, weil Allâh der Hocherhabene die traute
Zweisamkeit mit einer fremden (zur Heirat erlaubten) Frau und sogar sie
anzuschauen verbietet. Dadurch verschließt sich der Verführung und dem
Verbotenen Tür und Tor. Der Erhabene sagt: „Sag zu den gläubigen Männern,
sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten. Das ist lauterer für sie.
Gewiss, Allâh ist Kundig dessen, was sie machen. Und sag zu den gläubigen
Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten…“ (Sûra
24:30-31).
In jedem Fall seid ihr beide
dazu verpflichtet, diese Sünden zu bereuen, euch fest vorzunehmen, sie nicht
wieder zu begehen und euch voneinander zu trennen! Ihr müsst beide viele fromme
Taten verrichten, damit Allâh der Hocherhabene eure Reue möglicherweise
annimmt! Der Erhabene verspricht denjenigen, die bereuen, ihre Reue anzunehmen.
Der Erhabene sagt: „Sag: O Meine Diener, die ihr gegen euch selbst maßlos
gewesen seid, verliert nicht die Hoffnung auf Allâhs Barmherzigkeit. Gewiss,
Allâh vergibt die Sünden alle…“ (Sûra 39:53).
Und Allâh weiß es am besten!
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